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Release-Day Spezial: Was hat zu diesem Buch geführt?

Zum heutigen Release habe ich eine Umfrage auf Threads & Instagram gestartet: Was würdet ihr euch als Content von mir wünschen?

Einen epischen Buchtrailer?

Hintergrundinfos zur Entstehung des Buches?

Character Art?

Eine Online Live Lesung des 1. Kapitel inklusive Q & A?

Interessanterweise lagen die Hintergrundinfos bei beiden Umfragen vorne.


Die Frage, wie es zu diesem Buch kam, kann ich nur hier beantworten, denn sie bedarf einer längeren Geschichte.



"Wasser - Die letzten Urelmare" - Die Entstehung
"Wasser - Die letzten Urelmare" - Die Entstehung

Auf Bild 1 sehen wir "Klein"-Steffi. Na ja, so klein ist sie nicht mehr, sie ist 15, also genau so alt wie die Protagonisten ihres Buches "Wasser - Die letzte Elmare". Was? "Die letzte Elmare"? Das klingt nicht richtig. Aber diese Steffi braucht noch ein paar Jahre, um es umzubenennen.


Aber eigentlich fängt die Geschichte schon früher an. In der 2. Klasse, als in der Schule das erste Mal verlangt wird, eine Geschichte zu schreiben. "Eine kurze". Kurz gibt es für Steffi nicht, wenn es ums Geschichtenschreiben geht, wie sie schon bald herausfinden wird. Sie schreibt ihr ganzes Heft voll. Die Pferde, über die sie schreibt, erscheinen ihr so real, jedes Mal wenn ihr Stift das Papier berührt. Die Pferdegeschichte bekommt einen zweiten Band. Noch ein Heft, ein dickeres diesmal.

Weitere Geschichten folgten im Verlauf ihrer Grundschulzeit, in fast allen geht es um Tiere, Bauernhöfe, das Rennen über weite Wiesen ...


Auf dem Gymnasium traf sie dann andere Leute, mit denen sie auch Geschichten zusammenschrieb. Hauptsächlich Fanfictions von allem, was "kleine Mädchen" so mögen - ihr wisst schon: Warrior Cats, Star Wars, Eragon ...

Aber es entstand auch eine andere Geschichte. Eine über ein Mädchen, die ihre Eltern verlor und dann entdeckte, dass sie die vier Elemente beherrschen kann. Gemeinsam mit einer Freundin schrieben sie über 100 Seiten (Bild 3 oben) und planten noch 3 weitere Teile. Dieses Buch nannten sie "Wasser - Die letzte Elmare". Zufälligerweise war zu dieser Zeit die Serie "Avatar - Der Herr der Elemente" gerade im Hype, doch Klein-Steffi war ein klassisches Kika-Kind, weswegen das komplett an ihr vorbeiging. Ob der Vorschlag der Thematik "Die vier Elemente" durch ihre Freundin allerdings von dieser Serie kam, sei einmal dahingestellt.


Mit elf Jahren eine Buchreihe gemeinsam zu schreiben hat sich allerdings als nicht sehr nachhaltig herausgestellt. Daher verflog dieses Projekt zunächst und Steffi widmete sich anderen Dingen, unter anderem einer Academia-Love-Story, was ironisch ist, da sie Academia Stories mittlerweile nicht mehr mag. Doch es zog sie schnell zurück zu dieser Fantasywelt, weswegen sie "Wasser - Die letzte Elmare" erneut begann (Bild 3, 2. Abschnitt).


Sie schrieb auf Collegeblöcke, sammelte ganze Ordner mit vollgeschriebenen Seiten (Bild 2). Es gab lange Zeit kein WLAN in ihrem Hause, weswegen sie sehr viel Zeit mit Lesen und Schreiben verbrachte.


Zwischendurch erschienen erneut überarbeitete Versionen auf wattpad, wo man sie bis zum Jahre 2020 auch noch hätte lesen können. Bis Band 3 erschien die Reihe auf der Plattform, mit nachlassender Resonanz. Die Geschichte war noch nicht das, was sie sein sollte.


Dann kamen andere Sachen in ihr Leben - das Abitur, das Befassen mit der Zukunft, die Suche nach einer Ausbildung. Letzteres führte sie nach Hamburg.


In ihrer Ausbildung diente das Schreiben als Outlet. Dann kam die Corona-Pandemie und die Kunstbranche stürzte ein. Und Steffi hatte viiiiieeel Zeit.

Genug Zeit, um sich mal intensiv mit diversen Schreibtechniken und professionellen Tools zu beschäftigen. Genug Zeit, um all ihre vorherigen Versionen zu sichten und nochmal neu anzufangen - aber diesmal richtig.


700 Seiten waren es zuerst, dann 618 (Bild 3, 3. Abschnitt), die Formatierung kürzte es nochmal (Bild 3, Absatz 4) und schließlich landeten wir bei Bild 4 - und bei mir, hi!


Warum ausgerechnet diese Geschichte? Ich wünschte, darauf gäbe es eine klare Antwort. Anfangs war es einfach nur die Faszination für die Magie und die Welt, aber es wurde bald zu etwas anderem. Zu tieferen Fragen, die einem in der Jugend eben so beschäftigen: Selbstfindung, Werte, Moral, Sexualität, die erste Liebe ... Hübsch verpackt in einer Fantasywelt und dem zusätzlichen Drama eines Magiesystems.


Ich weiß, diese Themen sind für ein Jugendbuch nichts Neues. Man könnte fast sagen, sie bilden das Fundament für das Genre "Jugendbuch". Aber in keinem Buch fand ich die Themen so verarbeitet, wie ich sie am Ende haben wollte. Letztendlich lässt es sich also auf das runterbrechen, womit jede*r Autor*in wahrscheinlich anfängt: Schreibe die Geschichte, die du am liebsten lesen würdest. Die Geschichte, die du gebraucht hättest.


Vielleicht ist das zufällig auch genau die Geschichte, die ihr lesen wollt - oder sogar gebraucht habt, ohne es zu wissen. Das wäre schön.


Ab heute könnt ihr es herausfinden. :)



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